Update 1: Notprojekt Winter 2016 | Open Hearts for Mongolia

Update 1: Notprojekt Winter 2016

Liebe alle,

vor einigen Tagen haben wir in einer Nacht- und Nebelaktion das Notprojekt «Winter 2016» ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Galsan Tschinag Stiftung und dem Förderverein Mongolei in Deutschland einen Spendenaufruf lanciert.

Wir sind sehr berührt von den vielen Reaktionen der letzten Tage. Dies geschah in Form von Solidaritätsbezeugungen per Mail, Gebeten, nützlichen Kommentaren, Telefonanrufen und grosszügigen Spenden.

Auch grosse Institutionen wie das DEZA und das Rote Kreuz haben Projekte in der Mongolei leisten Soforthilfe. Wir finden das grossartig, das die Mongolei nicht vergessen geht.

OHfM konzentriert sich bei dieser Nothilfe auf den Nord-Westen der Mongolei, auf das Gebiet um Tsengel und die Winterweiden der Nomaden, viele davon sind TUWA aus dem Stamm von Galsan Tschinag. Dies, weil dort die tiefsten Temperaturen herrschen und die Menschen und Tiere dort am weitesten von der staatlichen oder institutionellen Hilfe abgeschnitten sind, alleine schon durch die Distanz von 3000 km bis zur Hauptstadt Ulan Bator.

Die bisher generierten Spenden werden wir nun in die Mongolei überweisen. Dort wird Galtai Galsan, der Sohn von Galsan Tschinag, persönlich nach Tsengel fliegen und mit den Lastwagen von Jurte zu Jurte und von Herde zu Herde fahren und Heu und Kraftfutter verteilen. Die Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren und wir werden Sie hierzu gerne auf dem Laufenden halten.

Dies alles ist nur möglich, weil Sie, liebe Spender sofort Geld überwiesen haben, mit dem die GT Stiftung nun Heu und Kraftfutter kaufen und verteilen kann.

Da das Nothilfe-Projekt mit ehrenamtlicher Unterstützung umgesetzt wird, gehen Ihre Spendengelder direkt und komplett vor Ort.

Die Tiere sind für die Nomaden die Grundlage ihres Lebens, ihre Währung, ihre Tradition ihre Art zu leben und existieren zu können. OHfM versucht den Nomaden dabei zu helfen die Traditionen zu bewahren, was keinesfalls rückwärtsgewandt ist, sondern in die Zukunft zielt, denn nur so können die Nomaden den Weg in die neue Zeit achtsam und behutsam und im dem Tempo, wie sie es vertragen, gehen können.

Herzlichen Dank nochmals an Sie alle für Ihre grosszügige Unterstützung, Ihr Engagement und Ihre Anteilnahme.

Die bisherigen Spenden werden viele Tiere für einige Tage nähren können. Es gibt allerdings noch viel mehr Tiere und Familien, die Unterstützung benötigen und der Winter dauert noch Monate an. Insofern ist die Situation trotz aller bisher erhaltenen Spenden weiterhin brisant. Wenn auch Sie das Projekt unterstützen wollen, wir freuen uns über jeden Beitrag. Die Details zur Spendenaktion finden Sie hier. 

Herzliche Grüsse
Ihr Team von OHfM

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