Baumprojekt-Baumschulen | Open Hearts for Mongolia

Baumprojekt – Baumschulen

Baumschulen als Kompetenzzentren

Die Galsan Tschinag Stiftung (GTS) betreibt seit Beginn der Baumvision im Jahr 2007 eigene Baumschulen am Stadtrand von Ulaanbaatar und in Tsengel (Altai). Die Baumpflanzschulen sind mit einem Pflanzgarten eines Gärtnereibetreibes oder mit einem Forstgarten vergleichbar. Für Laub- und Nadelbäume sowie Sträucher werden Setzlinge gezüchtet.
Die Baumpflanzschule hat sich in den letzten Jahren zu einem nationalen Kompetenzzentrum entwickelt. Das über Jahre aufgebaute Know How ist mittlerweile in der ganzen Mongolei gefragt.

Die GTS fördert ihre Mitarbeitenden nicht nur bei «learning by doing» sondern ermöglicht eine themenbezogene Fachausbildung. Die ersten Schulungen finden im Frühjahr 2023 statt.

Projektdauer
2007 fortwährend

Partner
Galsan Tschinag Stiftung, Ulanbataar
Open Hearts for Mongolia, Luzern

Baumschule Steppenrand von UB

Ausgangslage
Ab 2015/2016 züchteten und lieferten die Baumschulen Baumsetzlinge für die Baumprojekte der GTS, OHfM und FVM. Durch Schulungen in der Mongolei mit einem europäischen Förster und durch eigene Versuchsreihen entstand in den letzten Jahren ein Kompetenzzentrum für Bäume und Stauden. Ende 2021 wurde die Vision von Galsan Tschinag «1 Million Bäume für die Mongolei» erreicht. Im Jahr 2022 hat die Baumvision auch das Regierungsprogramm erreicht. Der mongolische Staat plant in den nächsten 10 Jahren 1 Milliarde Bäume zu pflanzen. Ein ambitiöses Unterfangen.

Für die Baumschulen in UB und Tsengel sollen nun Grundlagen geschaffen werden, dass sie sich wirtschaftlich und rechtlich eigenständig weiter entwickeln können.

Absicht und Ziele
Die Baumschulen sollen auf eigenen Beinen stehen. Was heisst das? Mit dem Erlös aus dem Pflanzenverkauf sollen die Betriebskosten der Baumschulen gedeckt werden. Auch das wertvolle Know How von Galtaikhu Galsan wird inskünftig im Rahmen von Beratungsdienstleistungen angeboten. Die Mitarbeitenden, vorwiegend Tuwiner, werden mit Aus- und Weiterbildungen gefördert, so dass ihre eigene Arbeitsmarktfähigkeit gesteigert wird.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit OHfM inskünftig aus? Die Weiterentwicklung der Baumschulen stellt für OHfM sogar eine Verbesserung der Projektbegleitung dar. Inskünftig kauft OHfM die Setzlinge bei den Baumschulen ein, um sie bei den bekannten Projekten «Prinzessinenquelle» und «Lebensgärten» zu pflanzen.

Die Baumschulen sollen sich als eigenständige Organisation selber finanzieren. OHfM kauft die Setzlinge bei der Baumschule um sie bei den bekannten Projekten zu pflanzen.

Herausforderungen
Die Baumschule muss sich wirtschaftlich so ausrichten, dass sie sich durch den Verkauf von Setzlingen und Beratungsdienstleistungen finanzieren kann. Das bedeutet, dass genügend Infrastruktur (witterungsbeständige Gewächshäuser, frostsichere Lagerräume, Maschinen, Werkzeuge, Samen usw.) und Arbeitskräfte mit Know How zur Verfügung stehen müssen. Auch das Milliardenprojekt des Staates wird sich auf die Baumschulen auswirken. Wir gehen davon aus, dass dies als Chance betrachtet werden kann, weil sich die Baumschulen seit Jahren wertvolles Know-How angeeignet haben.

Planung und Realisierung
In einem nächsten Schritt wird die Baumschule UB ausgebaut. Dank vorausschauender Planung sind angrenzend landwirtschaftliche Landparzellen verfügbar. Es wird zudem geprüft, welche Mitarbeitende eine Berufsschule besuchen könnten. Für die Baumschule in Tsengel ist der Ausbau eines Gewächshauses geplant.

Sie können weiterhin für CHF 18.00 eine Baum spenden.
Für jeden gespendeten Baum gehen CHF 5.00 in einen Ausbildungsfond der Baumschulen. So wird der Aufbau weiterer Baumschulen ermöglicht.

Spendenkonto für die Schweiz (CHF)
IBAN Nr. CH82 0078 1622 7909 0200 0
(St. Galler Kantonalbank Rapperswil-Jona)
Vermerk: Kloster
Begünstigter: Open Hearts for Mongolia,
6000 Luzern

Spendenkonto in EUR
IBAN Nr. CH55 0078 1622 7909 0200 1
SWIFT: KBSGCH22
(St. Galler Kantonalbank Rapperswil-Jona)
Vermerk: Kloster
Begünstigter: Open Hearts for Mongolia,
6000 Luzern

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