Geschichte | Open Hearts for Mongolia

Geschichte

Wie alles begann und wohin der Weg weiter führen soll erzählt die Gründerin von OHfM

Eine Erzählung von Barbara Simeon

Als ich im Jahr 2007 für 2 Wochen in einer Nomadensippe in der Mongolei am ursprünglichen Leben teil nehmen konnte, stellte ich mir die Frage: „Was braucht es zum glücklich und zufrieden zu sein“. Denn ich erlebte die hart gegen die Launen der Natur kämpfenden Nomaden stets aufrechten Ganges, zufrieden und gefestigt, davon konnte ich lernen. Die Nomadensippe lebte im Urvertrauen und in Einklang mit der Natur und deren Geschöpfen und achteten diese. Ihr Leben war so karg wie die Steppe. Das politische System in der Mongolei, der Klimawandel, der sich sehr stark in der Mongolei zeigt, und das Verschwinden der Wälder und damit die Versandung der Steppe, was die Lebensgrundlage für das Vieh ist, bereitete grosse Sorgen. Dazu kommt die Ausbeutung der mongolischen Bodenschätze durch ausländische Konzerne und ohne Nutzen für die Mongolei. Hier tat Hilfe Not, den Nomaden so lange wie möglich ihre seit Jahrtausenden gelebte Lebensform ein Stück zu bewahren und den Wechsel so sanft wie möglich zu gestalten. Und wir müssen uns gegen das Waldsterben stemmen und Bäume pflanzen, das ist nachhaltige Hilfe.

Die Idee einen gemeinnützigen Schweizer Verein zu gründen, wurde tatkräftig durch ein paar engagierte Freunde umgesetzt und schon in den ersten beiden Jahren hatten wir an die Fünfzig Mitglieder und Geld für einige Tausend Bäume gesammelt. Der Verein wird von engagierten Vorständen und Helfern mit sehr viel Herzblut und privat investierter Zeit geführt. Der administrative Aufwand, auch in Hinblick, der Anerkennung der Gemeinnützigkeit, ist sehr gross. Der Verein will wachsen um zum einen die Prozesse zu institutionalisieren und die dadurch gewonnene Zeit ökonomischer zu verwenden und zum anderen mehr Mittel zu generieren um tiefgreifender und fortwährender unsere Projekte zu realisieren.

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