Die Stadt Ulaanbaatar wird laut Experten-Prognosen bereits in 2 Jahren ein Trinkwasserdefizit aufweisen. Sauberes Trinkwasser wird zunehmend knapp und die Grundwasserspiegel sinken weiter.
Galtai Galsan, Vorstandsmitglied und Leiter des Grünen Parlamentes des Umweltverbandes der Mongolei hat mit Behördenvertretern und NGOs und zusammen mit dem Umweltministerium eine Wasserkonferenz zum Weltwassertag organisiert um die Herausforderungen für Ulaanbaatar und die ganze Mongolei zu diskutieren.
Global betrachtet sind nur 2% des gesamten Wassers Trinkwasser. Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass im Jahr 2040 die Weltbevölkerung 9 Mrd. erreichen wird. 30% der Bevölkerung werden keinen Zugang zu Trinkwasser haben. So gesehen wird das Trinkwasser bald Weltproblem Nr.1 sein. Auch in der Mongolei.
Der Bergbau in der Südmongolei beispielsweise verursacht einen sinkenden Grundwasserspiegel, den die ganze Region betrifft. Auch die Gewässerverschmutzung durch Abwasser oder gewässernahe Deponien in der rasch wachsenden Hauptstadt beschäftigt die Teilnehmer der Wasserkonferenz.
Die Videobotschaften von Galtai, Wissenschafter, Aktivisten und Gewässerverantwortlichen geben wir hier in vereinfachter Uebersetzung weiter:
Im Jahr 2040 wird die Weltbevölkerung 9 Mrd. erreicht haben und 30% der Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser. Zum Beispiel streiten auch heute noch die Nationen wie Israel und Palästina unter anderem wegen des Trinkwassers und Indien und China wegen des Wassers des Flusses Brahmaputra. Auch in der Mongolei müssen wir mit dem Grundwasser sparsam umgehen. Wenn es so weiter geht dann werden wir in 2 Jahren ein Wasserdefizit in der Stadt Ulaan Baatar haben. Bereits heute warnen Experten vor einer Dürre.
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