Seit Juni 25 ist vorerst – zumindest gegen aussen – Ruhe eingekehrt rund um das Projekt zur Öffnung des Grenzübergangs Naransevstei und den damit verbundenen Bau einer Strasse durch das Naturschutzgebiet Gobi Special Protected Area A und damit der Heimat der Gobibären. Hintergrund ist der Sturz der Regierung nach anhaltenden Protesten gegen Korruption, welche von breiten Bevölkerungsschichten mitgetragen wurden.
Somit ist auch das Regierungsprogramm auf Eis gelegt.
Dennoch ist Galtai mit dem Mongolian Environmental Civil Counsil (MECC) unermüdlich im Land unterwegs.
Die neue Regierung plant nun die Neuauflage eines Goldprogramms zur wirtschaftlichen Entwicklung. Dazu soll der Naturschutz gelockert und der Goldabbau in der Gobi Special Protected Area A, also Heimat des Mazalaai (mongolischer Name des Gobibären) ermöglicht werden.
In der Zeit von 1995-2010 wurden in der Mongolei die Programme Gold 1 und Gold 2 aufgelegt, in denen in unterschiedlichen Regionen grosse Goldförderungsprogramme lanciert wurden. Die schweren Umweltschäden sind heute noch deutlich sichtbar, sowohl in der Zentralmongolei bei der ein ehemaliges Abbaugebiet wie eine Mondlandschaft aussieht als auch der immer noch massiven Verschmutzung des Flusses Orkhon.
Unterstützung erhalten die Naturschutzorganisationen von höchster Stelle, hat doch der Staatspräsident sein Veto gegen dieses Vorhaben eingelegt. Dennoch sind Aufklärung und Information unbedingt erforderlich, damit diese einzigartige Gegend zu weiter zu schützen.
Die Jahreszeiten in der Mongolei weden nach dem Mondkalender bestimmt. Es liegt Schnee und tagsüber ist das Thermometer längst bei -20°C angekommen. Dennoch ist noch Herbst im der Mongolei. Der Winter beginnt am 20. November! Galtai ist auf der Fahrt zu und durch verschiedene Naturschutzgebiete. Gerade ist er in…
Die Stadt Ulaanbaatar wird laut Experten-Prognosen bereits in 2 Jahren ein Trinkwasserdefizit aufweisen. Sauberes Trinkwasser wird zunehmend knapp und die Grundwasserspiegel sinken weiter. Galtai Galsan, Vorstandsmitglied und Leiter des Grünen Parlamentes des Umweltverbandes der Mongolei hat mit Behördenvertretern und NGOs und zusammen mit dem Umweltministerium eine Wasserkonferenz zum Weltwassertag organisiert um…
Schätzungsweise 55 Milliarden Tonnen fossile Energie, Mineralien, Biomasse und Metalle werden jedes Jahr der Erde entnommen. Die Weltbevölkerung wächst. Der Durst nach diesen «so einfach erhältlichen» Produkten scheint nicht enden zu wollen. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die Menschheit 50% mehr in Anspruch nimmt, als der Planet zur Verfügung…